AW: [16.04.2006] Tanzen macht Schön@ Sound&Culture
Und damit sich die Forumsinteressierten auch ein Bild machen könne was für ein dickes Lineup wir haben, gibts jetzt noch ein paar Infos zu einigen der DJ´s. (aus Platzgründen den rest ginbts auf
www.kozmonautenmusique.de )
Ich sach schon mal Tschö mit ö und viel spaß beim lesen
JEFF SAMUEL Diggla
04/06
Tanzen macht schön! Wow – was für ein stilbildendes Motto ist das denn? War
für die Schönheit nicht bislang kalter Kaffee dienlich? Egal, kalter Kaffee
ist das ganz gewiss nicht, was da als elektronisches Osterei von
Kozmonautenmusique in den Oststadtbüschen versteckt wurde. Zur zweiten
Ausgabe ihrer allösterlichen Party im Chinatempel engagierte man mit JEFF
SAMUEL einen international gefragten DJ ins eigene Line-Up und beschenkt
sich damit eventuell auch ein Stück weit selbst. Wie gesagt, es ist Ostern.
Jeff Samuel, dessen Plattenkoffer nach weltweiten DJ-Sets daheim in Seattle
ein kuscheliges Regal ihr eigen nennen, begann vor rund zehn Jahren
aufzulegen. Auslöser soll seine erste besuchte Party mit diversen
Detroit-Größen in Columbus gewesen sein, deren Anspruch an elektronische
Musik ihn zutiefst beeindruckt haben soll. Zu dieser Zeit besuchte Samuel
noch das College und lebte in Cleveland/Ohio. Hochgradig begeistert von dem,
was hier an neuen Aspekten ins eigene Blickfeld rückte, investierte er kurze
Zeit später schon das Ersparte in Equipment, Drumcomputer und Synthesizer.
Nach ersten am Computer gestrickten Technonummern entsteht gegen Ende der
90er ein Demo, auf das 1999 dann die Single „Bidooba“ (Lo-Fi Stereo) folgt.
Nach der Zusammenarbeit mit dem Kölner Label Trapez folgen später
Veröffentlichungen für das Minimal-House Label Pokerflat. Jeff Samuel,
dessen Umzug nach Seattle mit den dortigen Karrierechancen für Produzenten
und Soundtüftler zusammenhängt, schafft es innerhalb kürzester Zeit vom Fan
zum angesagten und gern gebuchten Minimal-DJ. Seine aktuelle Europatour, die
ihn mit Ausnahme von Eisenach nur in Metropolen wie London, Paris, Brüssel
und Amsterdam führen wird, ist damit eine ausgesprochen einmalige
Gelegenheit, diesen Typen direkt vor der eigenen Haustür erleben zu können.
Erschienen im aktuellen Diggla /
www.diggla.org
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Hortkindermafia
port01 2006
Den Kinderschuhen entwachsen sind Robert (22) und Tom (24) schon lange.
Dafür reicht die Freundschaft der beiden weit zurück in die Jugendzeit -
„wie Brüder“ sind sie zusammen in Gotha groß geworden. Gemeinsam vertreten
sie ihre ganz eigene Vision von Musik: „Wir sind einfach verliebt in die
Musik! Haben früher HipHop gehört, sind dann über Techno und House bei
diesen klickigen, minimalen Freakbeats gelandet.“ Vor ungefähr zweieinhalb
Jahren begann die musikalische Zusammenarbeit der Freunde, seitdem setzen
sie ihre Leidenschaft im Team als „Hortkindermafia“ um.
„Hortkindermafia“ – in dieser Namensgebung schwingen ganz offensichtlich
Erinnerungen aus Jugendtagen mit, als noch keine Plattenteller in der Bude
bereit standen. „Jetzt legen wir meist im Duo auf“, berichten die beiden
DJs. Ihr Verständnis von Musik, Partys und kreativer Entfaltung ist breit
angelegt, unter anderem werten sie das Hinzuziehen weiterer Künstler als ein
wesentliches Element und Bereicherung ihrer Arbeit. So haben beispielsweise
in der Szene wohlbekannte Jenaer Kollegen, wie Live-Percussionist Chris,
Gitarren-Improvisateur Roob, oder Living-Beatbox „Der Mischer“ schon
desöfteren ihre persönliche Note zur „HKM“-Performance beigesteuert.
Während mit dem DJing alles ins Rollen kam, liegt inzwischen der Fokus auf
der Kreation von eigenen Beats. „Inzwischen ist es für uns viel reizvoller
geworden, auch selbst musikalisch kreativ zu werden, als immer die
Schöpfungen anderer zu präsentieren. In der Zukunft sehen wir außerdem: Mehr
Live-Equipment und mehr Leute auf der Bühne. Das lässt eine riesige
Anzahl an Möglichkeiten offen “ meint Tom, und Robert fügt hinzu: „Die Gäste
sehen dann auch mehr und das ist immer schöner. Wenn man irgendwohin geht
und etwas geboten bekommt, somit die Live-Musik hören, sehen, erleben kann.“
Diese Erkenntnis kommt nicht von ungefähr. Nachdem sie selbst viele Jahre
lang zur begeisterten Gästeschar von Club- und Freiluft-Partys zählten,
haben sie unlängst damit begonnen erste eigene Events ins Leben zu rufen. Im
September vergangenen Jahres etwa wurde das 1-Tag-Low-Budget-Open-Air
„Cucuma“ organisiert – die Übersetzung dazu lautet „Kochtopf“ und soll für
die experimentelle Mischung verschiedenartiger musikalischer Materien
stehen. Bestandteile dieser unorthodoxen Mixtur waren neben der
„Hortkindermafia“ außerdem die Jazz-Band [Max Funk Sextett] und das Krause
Duo. Aus dem Resumee der Organisatoren ist die positive Resonanz deutlich
herauszuhören: „Das war ziemlich freaky, kam aber echt gut an. Das werden
wir dieses Jahr wieder in Angriff nehmen, etwas ausbauen und erweitern.“ Die
Zusammenarbeit mit dem Krause Duo hat dabei hohen Stellenwert: „Die Beiden
unterstützen uns sehr,wahrscheinlich weil wir in etwa auf der gleichen Welle
surfen, was das Verständnis von Partys angeht“, stellt Tom in diesem
Zusammenhang fest.
Wie beim Thema Musik, hat die „Hortkindermafia“ ebenso zu Veranstaltungen
dieses Kalibers konsequent-progressive Einstellungen: „Unsere Events sind
nicht vordergründig auf’s Geldverdienen ausgerichtet, das läuft alles eher
locker aus dem Bauch raus.“ In der Atmosphäre, in der kreativen Vereinigung
von musikalischen Gegensätzen liegt also der Anreiz. Künstler sollen sich
präsentieren und ihren Stil mit anderen Künstlern experimentell auf die
Reise schicken. Eine ideelle Investition in die Zukunft: „Dadurch gewinnen
wir ja auch viele neue Inspirationen und Kontakte.“ Über Kontaktarmut können
die Jungs sich jedenfalls nicht beklagen, um sie herum hat sich inzwischen
ein beachtlicher Pool von Mitspielern und Freunden angesammelt, der mit
ihnen gemeinsame Ideale verfolgt und sich für die Verwirklichung der Ideen
einsetzt – allen voran natürlich der engere Freundeskreis.
Der Blick in die Zukunft lässt keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit, mit
der Robert und Tom ihr Projekt „Hortkindermafia“ umsetzen. Da ist von der
Gründung eines Vereins die Rede, oder vom Aufbau eines eigenen kleinen
Studios. Der nächste Schritt wird aber erst einmal eine eigene Website sein,
zum Beispiel um die Kontaktaufnahme zu den „HKM“-Jungs zu verbessern. „Wir
machen uns halt Gedanken. Wir wollen uns was aufbauen, peu à peu,
beharrlich, aber unverkrampft.“
Für den Februar steht zunächst ein musikalisches Stelldichein mit
befreundeten Künstlern an, am 20.2. dann werden die minimalen
Freakbeat-Mafiosi im Kassablanca zum zweiten Musicroom aufspielen. Alle
Hortkinder und Kleinkriminelle sind herzlich dazu eingeladen!
Erschienen im port01 /
www.port01.com
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Plan-E biografie
www.definition-records.com
der Grundstein für die musikalische Laufbahn von plan-e (Niki Beckmann)
wurde bereits im alter von 8 Jahren gelegt. damals kauften sich seine
Eltern Platten von Kraftwerk & Jean Michel Jarre.
1991 hörte der damals 19 Jährige zum ersten mal Steve Mason in seiner
Heimatstadt Hameln. darauf folgten die ersten Plattenkäufe, sowie die
ersten Mixversuche im heimischen Keller, damals sowohl Detroittechno,
als auch Acid. Nachdem er sich 1993 nach und nach nur noch dem härteren
Detroiter Sound widmete kamen auch die ersten Auftritte auf diversen
Parties...
2000 begann plan-e mit den ersten eigenen Produktionen. ausgestattet mit
dem Programm Fruity Loops welches er heute noch mit Perfektion
beherrscht wie kaum ein zweiter, Entstanden so die ersten Tracks. dabei
stand von Anfang an im Vordergrund abwechslungsreiche, anspruchsvolle
Musik zu kreieren. durch die gewonnenen Erfahrungen und Verwendung
verschiedener Softwaresynthesizer produzierte plan-e bis heute über
hundert Tracks der verschiedensten Genres wovon einige auf verschiedenen
Labeln wie Definition Records, Methadon Records, Junkfood (alias Beckmann &
Bommersheim) veröffentlicht worden sind.
Inzwischen haben auch Weltklasselabel wie fine Audio Recordings & tst
Interresse an plan-e´s Produktionen gefunden und in naher Zukunft werden
entsprechende Releases kommen. Heute ist plan-e besonders durch seine
spektakulären Live- Auftritte mit verschiedenen Partnern (Bazz-Dee,
Waldhaus) bekannt. Er versteht
es durch sein lange Erfahrung in der Technoszene die Crowd durch seinen
extrem abwechslungsreichen Liveact in Extase zu versetzen.
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Let´s rock
Eure Kozmonauten
