Frage zu Djay Pro?!

Netwizard schrieb:

Da das DJM 700 trotz vollmundiger Digitalversprechen keine solchen Eingänge hat, weder coaxial noch per USB bleiben dir nur die CDJs.
Falls das so funktionieren würde wie mit den CDJ 400 so kannst du die beiden Player jeweils per USB mit deinem Rechner verbinden.
Dazu würden 2 USB-C auf USB-B Kabel benötigt werden, es ist der Anschluss hinten am CDJ zu verwenden.
Der Rest bleibt wie bisher.
Zusätzlich wirst du wahrscheinlich die Pioneer Aggregator Software benötigen.
Diese baut intern aus den beiden CDJs eine 4-Kanal Soundkarte für die DJ-Softwares.
Diese virtuelle Soundkarte wählst du dann aus und verteilst zwei Stereokanäle Output auf die beiden Player. (Deck A links und Deck B rechts)
Die Software muss auf "externes Mixing" eingestellt werden (können) sonst funktioniert das nicht.
Die beiden Player werden auf "PC" umgestellt und fungieren fortan lediglich als MIDI-Steuerung. Der Mixer bleibt der normale Mixer der er ist.
Leider ist der Downloadbereich zum CDJ 350 auf der Pioneer Seite leer.
Daher ist mir grad nicht klar, woher man die Aggregator Software für diese Geräte kriegen soll.
(Vielleicht beim CDJ 400. Alternativ gibt es eine CDJXDJ-Variante vielleicht hilft die eine für alle.)
Das wäre die "schöne" Variante.
Kann deine DJ-Software kein "externes Mixing" bleibt nur die Variante wo du aus dem einen Player dein gemixtes Mastersignal rauskriegst und aus dem anderen das Kopfhörersignal.
Die Player und das Mischpult sind dann eigentlich nur noch als MIDI-Steuerungen zu gebrauchen.

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hlr schrieb:

Wenn ich das MacBook mit dem Interface verbinde und vom Interface ins Mischpulte gehen, müsste ich die Software auch so nutzen können, oder?
Dann könnte ich Kanal 1 für das MacBook nutzen und Kanal 2 über den CDJ 350 mit USB Stick. Oder spricht da etwas dagegen?

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Netwizard schrieb:

Oh, du hast noch ein Interface? Das habe ich in deiner Aufzählung völlig übersehen.
Das DJM 700 hat 4 Kanäle, klar kannst du die Player z. B. auf Kanal 1 & 4 anschließen und an Kanal 2 &3 die beiden Outputs des Interface.
Mit einer USB-Verbindung kannst du die HID/Midisteuerung der Software trotzdem über die CDJs machen.
Du musst halt den Modus umschalten, wenn du eine CD oder USB-Stick spielen willst.
Die Verkabelung bleibt immer gleich.
Ich habe das Setup mit den 400er Geräten und in jedem Player steckt ein Micro-Backup-USB-Stick, falls der Rechner streikt oder für Hintergrundmusik vorher oder hinterher.
Wenn ich Auftritts-CDs oder Sticks bekomme dann stecke ich die einfach in einen Player und schalte den Modus um. Fertig.

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hlr schrieb:

Danke!
Ja, Audio Interface hab ich gekauft.
Würde das ganze dann so gehen, wie auf dem Bild?
Grüße und Danke

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Netwizard schrieb:

Welches Modell ist das Interface?
Prinzipiell geht das. So ist der Mac eine ganz normale Quelle, genau wie ein CD-Player.
Du kannst die Kanäle zuordnen wie auch immer du möchtest.
Wie gesagt, ich würde wahrscheinlich den einen CDJ der links vom Pult steht an Kanal 1 anschließen und den der rechts steht an Kanal 4.
Den Rechner, der ja wahrscheinlich hinter dem Mischpult steht (wie auf deiner Skizze) würde ich dann auf Kanal 2 oder 3 legen.
Eigentlich, damit es Sinn gibt eher auf Kanal 2 & 3, da ich ja aus der DJ-Software mit 2 Decks raus will...
Aber wie gesagt, ist dein Setup, du machst was du möchtest.
Wie steuerst du denn die DJ-Software, wenn nicht über die CDJs per MIDI/HID?

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Netwizard schrieb:

Also du kannst folgendes machen:
Die Mischpultkanäle z. B. so:
CDJ (L) - Laptop 1 - Laptop 2 - CDJ (R)
Die Maya hat ja zwei Ausgangskanäle.
Ich persönlich würde am Mixer mischen wollen, würde also am Rechner die beiden Decks einfach 1:1 ausgeben.
So hast du insgesamt 4 unabhängige Decks die du "ganz normal" über das Mischpult zusammenstellen kannst.
Um die Arbeit ein wenig praktischer zu gestalten verwende ich eigentlich immer eine "Fernbedienung" für meine bis zu 4 Computerdecks.
Ist einfach viel besser als mit der Maus.
Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten:
Du kannst die CDJs mit USB-Kabel mit dem Rechner verbinden und damit die beiden Decks steuern (die Musik kommt trotzdem zum Interface raus).
Oder du nimmst irgendeinen MIDI-Controller mit den für dich passenden Bedienelementen (Buttons, Potis, Fader) für die Steuerung.
Ich verwende z. B. Native X1. Da würde dir evtl. der Pitchfader fehlen.
Schau dich einfach mal um. Ich verwende auch ein Gerät ähnlich wie das Korg nanoKONTROL 2.
Da könntest du dann pro Deck den Pitchfader belegen, Play, Cue 1-..., Loop on und auf ein Poti die Loop-Size.
Dann nochmal ein Poti für Liste rauf / runter und je einen Load-Button pro Deck.
Was du halt brauchst.
Steht die Software auf "extern" ist der Rechner einfach wie zwei (bis vier) Decks.
In meiner Software habe ich alle Mixerelemente komplett ausgeblendet, so dass ich nur die Player und die Library sehe.

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Netwizard schrieb:

Prinzipiell ja. Wie gesagt, eigentlich benötigst du das Interface gar nicht.
Ich nutze seit Jahren ein 400er Setup mit den CDJs als Soundkarte.
Du brauchst nur dieses Aggregator Tool.
Wenn du einen Stick oder CD spielen willst dann schaltest du den Modus am Player einfach dorthin um und hinterher wieder zurück.
Damit hast du dann immer zwei Decks zur Verfügung.
Wenn du das Interface dazu nimmst hast du den Vorteil, dass du die Tracks am Computer weiterlaufen lassen kannst obwohl du deine "Fernsteuerung" wegschaltest um von dort einen Track per CD oder Stick zu spielen.
Probier einfach ein wenig aus, was dir am besten taugt, das Material hast du alles zur Hand (die passenden USB-Kabel und ggf. einen aktiven Hub vorausgesetzt).

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Netwizard schrieb:

Prinzipiell ja. Wie gesagt, eigentlich benötigst du das Interface gar nicht.
Ich nutze seit Jahren ein 400er Setup mit den CDJs als Soundkarte.
Du brauchst nur dieses Aggregator Tool.
Wenn du einen Stick oder CD spielen willst dann schaltest du den Modus am Player einfach dorthin um und hinterher wieder zurück.
Damit hast du dann immer zwei Decks zur Verfügung.
Wenn du das Interface dazu nimmst hast du den Vorteil, dass du die Tracks am Computer weiterlaufen lassen kannst obwohl du deine "Fernsteuerung" wegschaltest um von dort einen Track per CD oder Stick zu spielen.
Probier einfach ein wenig aus, was dir am besten taugt, das Material hast du alles zur Hand (die passenden USB-Kabel und ggf. einen aktiven Hub vorausgesetzt).

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Netwizard schrieb:

Ja, ist er.
Bei dem gezeigten hast du letztendlich dann drei statt zwei USB-Steckplätze. Das ist nicht wirklich ein Gewinn.
Musst du aber ausprobieren, wenn es so funktioniert, dann passt es. Nur im Hinterkopf behalten, dass hier eine Fehlerquelle sein könnte, falls es im Betrieb zu Aussetzern durch Verbindungsabbrüche kommt.
Da bei dem verlinkten Gerät anscheinend die Stromversorgung des Computers durch den Hub hindurch erfolgt könnte er theoretisch zumindest auch eine eigene Stromversorgung haben, weil er einen Netzanschluss hat.
Der Vorteil ist, dass der aktive Hub eine stabilere Stromversorgung für die angeschlossenen Geräte liefert. Bei den eingebauten USB-Steckplätzen kann es da zu einer Unterversorgung kommen wenn
viele Geräte angesteckt sind die alle eine Einspeisung aus dem USB-Anschluss benötigen.
Das ist bei den CDJs ja nicht der Fall, die haben selber. Lediglich das Interface würde Strom brauchen.

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Netwizard schrieb:

Teste lieber vorher, du hast alle Komponenten zur Hand. Probier auch verschiedene Konfigurationen aus, dann bist du flexibel, falls doch mal was nicht geht (USB-Hub streikt, Kabel defekt, ...).
Im Prinzip solltest du mit deiner technischen Ausrüstung so vertraut sein, dass du nicht "hoffen" musst, dass der Aufbau funktioniert und die Funktion sicher gegeben ist.
Klar, ob die Songauswahl gut ankommt und ob man die Mixtechniken hinbekommt die man sich vorgenommen hat, das weiß man nicht vorher, aber die Technik kann man vorbereiten.
Auch ist es total normal, dass man erstmal ein wenig reinkommen muss in einen Abend. Am Anfang kann es helfen, wenn man die ersten ca. 30min die Titel schon vorgeplant hat und sich auf die Übergänge und das Publikum konzentrieren kann.

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