[Ableton] Operation LIVE-SET

wizzzo

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Miami Popper
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Hey Leute,

habs iwo schonmal erwähnt, aber find iwie doch kein passenden Thread.

Ich will jetzt endlich mein erstes Liveset auf die Beine stellen. Genug Tracks hab ich, jetzt geht es um die richtige Vorbereitung und Performance.

Als Hardware steht mir eine APC 40, ein M-Audio Oxygen 8 und ein geschenktes Korg Nano Kontrol zur Verfügung. Software Ableton Suite 8.

Musikalisch bewegt soll es sich im Bereich Techno, Deeptechno, Detroittechno bewegen. Nicht nur Geklacker und Geschreddere, auch mal Tracks mit melodischen Pads und langen Breaks.

Derzeit denke ich an die Methode, die Tom Cosm hier erklärt:
http://vimeo.com/1701545

Der teilt seinen fertigen Track in 6 "Spuren" auf, und dann jeweils in 16 Bars, das schaut auch alles gut aus, aber ist das nicht etwas viel für einen Track?
Aber das mit den Follow-Actions ist auf jeden Fall sehr hilfreich denk ich.

Wie macht ihr das? Wäre es mit der APC schlauer den Track in 4 Spuren aufzuteilen, sodass man auch zwei Tracks parallel spielen kann?

Wie macht ihr das mit Effekten, finde das iwie umständlich mit den Richtungstasten der APC zwischen Effekten und gewählter Spur zu switchen, jemand ne Idee ob ich das Nanokontrol gut einbinden kann, hat halt nur sehr wenig Potis...

Und noch ne Kleinigkeit, wie ist das mit dem Vorhören, notwendig? Wie läuft das dann überhaupt?

Alle Infos, Tipps, Erfahrungen helfen mir. Lasst was hören. Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast 8 spuren auf der apc.

wir haben das damals so gemacht. wir habe die tracks auf 8 spuren gerendert.

1. kick loop
2. clsp snare loop
2. hihat shaker..

usw.

nur mellos und breaks haben wir als ganzes gerendert.

so, und um es wirklich live zu nennen ist diese art mmn wirklich live. es bringt nichts wenn du deinen track in 2 spuren aufteilst, und den ohne wirkliche arbeit einfach durlcufen lässt.

dadurch dass du bei den 8 spuren viele sachen aufteilen kannst, und die drums, percs, fx usw. als loop machst, arbeiteitest du deinen track wirklich durch.

zb. in deinem track lässt du mal einfach so 2 kicks und claps aus...dann musst du die fader runter ziehen.

das ist natürlich an vorbereitung eine schweine arbeit...ABER du kannst so richtig geile übergänge zu deinen nächsten track machen, du kannst einfach alles auswechseln.

zb. du hast jetzt eine einfachen bass....und dein nächster bass ist was weiss ich, fetter.....da ist es schon geil, den bass runterzuziehen, den anderne zu aktivieren....und dann wenns passt wieder hoch.....aha effeckt...:D

wichtig wäre dass du die clips alle auf troggle stellst, ja ich glaub das war so.

scheu dich nicht vor der riesen arbeit......:D:D
 
und wenns wirklich ein sehr vielseitiger track ist, ahben wir dann eben für eine track 5 kick loops usw gehabt...sodass du zur noch dann doch einfach eine zeile weiter runter gehst..;) follow aktion
 
jaja, also ich will den ja auch so splitten.

Aber wenn ich den Track in 8 Spuren splitte, und die aPC hat nur 8, und ich will einen Track dazumischen, muss ich eine Spur ersetzen. Hoffe das versteht man, ist zwar eigentlich kein Problem weil der Übergang auch so klappen müsste, aber bei 6 Spuren könnte ich zB noch eine Hatspur vom nächsten Track mitlaufen lassen.

Was ist troggle?
 
ah ok, hab jetzt mal bisschen rumprobiert, und das klappt ganz gut.

Hab meine Tracks in 5 Spuren gesplittet - Bass, Kick, Perc, Synth, Rest-fx.

Dann habe ich mir noch eine 6. spur erstellt, auf die die Percs des nächsten Tracks kommen. So kann ich zum gerade laufenden Track, schon die Percs / Hats aus dem nächsten kommen lassen, überlege ob das beim Synth auch Sinn macht?

Die Übergänge sind halt schon iwie abgehakt, wenn ein Bass den nächsten ablöst...
 
Ja das glaub ich sogar, aber dann darf ich meine Tracks in fast noch weniger spuren splitten, damit ich überhaupt noch spuren auf der ebene hab
 
das troggle ist dazu da, umd das die clips starten und stoppen wenn du auf eine button drückst;)
 
aber alles weit weg vom "live act" oder? in meinem liveset gibts nur unreleastes zeugs, das erst ausm liveset heraus auf anfrage als track ausgebaut wird. in meinem liveset achte ich drauf das ich soviel wie möglich midi basiert lasse. per programm change kann ich innem synth sogar dann die sounds wechseln. DAS ist dann so LIVE wie möglich ;)
 
ok. Ja in meinem Liveset wird auch viel unfertiges unterkommen, aber auch ganze Tracks.

Falls man das ganze wirklich viel midi-basiert lässt, ist das Vorhören umso wichtiger oder?

toggle ist wohl aktiviert, das mit der apc funzt jetzt einigermaßen.

WElche Effekte habt ihr wo drauf?
 
nix vorhören. ick wees ja welche sounds ick da drin habe. ick baue mir immer 8 spuren:
BD, SD, HH1, HH2, Synth 1,2,3, Samples(Vocalschnipsel oder ähnliches, auch oft leer die spur)
plus 2-3 Returnspuren mit hall, delay, delay
 
steki schrieb:
nix vorhören. ick wees ja welche sounds ick da drin habe. ick baue mir immer 8 spuren:
BD, SD, HH1, HH2, Synth 1,2,3, Samples(Vocalschnipsel oder ähnliches, auch oft leer die spur)
plus 2-3 Returnspuren mit hall, delay, delay
Zum Vergrößern anklicken....

aber du nutzt doch nicht nur 3 synths oder?
 
Ich schließe mich mal der Diskussion an, weil ich vor genau dem gleichen Problem stehe.

Das mit diser Toggle Einstellung is ja mal interessant. Wo kann ich das einstellen (ich frag jetzt mal ohne vorher gegoogelt zu haben)? Da meine eigene Produktionen noch nicht wirklich ausgereift sind bau ich mir momentan so ein hybrid set aus djing und selber produzierten schnipsel zusammen. Da wäre das mit dem Vorhören schon ganz cool. Wenn ich den Cue allerdings auf den gleichen Output wie den Master routen möchte funktioniert die Vorhörfunktion nicht mehr bzw. spielt er dann bei aktivierung nur noch die Spur "solo". Habe da bisher ohne groß recherchiert zu haben keine Lösung gefunden.

Grüße
 
So, was mir jetzt erst gekommen ist, ich könnte ja auch 10 spuren - 2 Tracks - nebeneinander setzen - 16 Clips runter. Und dann einfach mit der APC und Shift glaub ich, zu den nächsten 5 o. 8 Spuren wechseln.

Frage ist nur, ob das nicht zu umständlich ist, zu viel in einer Reihe, sodass Spontanität verlorgen gehen kann.
 
wizzzo schrieb:
Frage ist nur, ob das nicht zu umständlich ist, zu viel in einer Reihe, sodass Spontanität verlorgen gehen kann.
Zum Vergrößern anklicken....

Im Vergleich zum klassischen Auflegen gibt es Spontanität bei einem Ableton Set, welches ein klassiches Set nachbildet und von Fremdmaterial lebt, - so meine Erfahrung - nur begrenzt, was in der Natur der Sache liegt. Hier muß man sich vorher Gedanken zum Ablauf machen (besonders wenn man Follow Action nutzt) und sehr viel vorbereiten. Da gibt es Spontanität nur, wenn man weit mehr vorbereitet als man braucht.
 
hier gehts aber um ein liveset nicht um ein dj set ;)
in einem liveset ist die spontanität sehr wohl gegeben und davon lebt ja auch das "LIVE"set
 
ja das stimmt wohl, aber ich meinte mehr, das ich für die aktionen länger brauch, da ich nciht alles auf dem schirm habe
 
steki schrieb:
hier gehts aber um ein liveset nicht um ein dj set ;)
in einem liveset ist die spontanität sehr wohl gegeben und davon lebt ja auch das "LIVE"set
Zum Vergrößern anklicken....

Liveset oder DJ-Set ist doch wieder nur Wortgewixxe. :p

So wie ich das lese ist von "10 Spuren a 2 Tracks" die Rede ... was mich an einen DJ-Set Nachbau in Live denken ließ. Aber auch der Begriff der Spontanität ist subjektiv anwendbar, weshalb ich "nach meiner Meinung" einzufügen beliebte und was - im Wortsinne - nach meiner Erfahrung einschließt. Diese ist hiermit geteilt, der Rest als Anmerkung und ohne Muse zur Grundsatzdiskussion. :)
 
@the ox: du bist raus. "10 Spuren a 2 Tracks" meint: 1 track in einzelteilen auf 5 spuren, den 2. daneben. :p

wizzzo schrieb:
So, was mir jetzt erst gekommen ist, ich könnte ja auch 10 spuren - 2 Tracks - nebeneinander setzen - 16 Clips runter. Und dann einfach mit der APC und Shift glaub ich, zu den nächsten 5 o. 8 Spuren wechseln..
Zum Vergrößern anklicken....
wozu?
damit machst du dir den eigenen überblick recht schwierig... statt von oben nach unten baust du dir somit zusätzlich noch wagerecht was ein. ist doch einfacher zu wissen, der nächste kommt nur irgendwo darunter, nicht auch noch daneben und darunter. für meine denke hab ich lieber eine dimension, einen faden, an dem ich beliebig reingehen kann, statt wie im kartesischen koordinatensystem kreuz und quer zu fahren.
und überleg mal: ein kompletter track läuft dann bei dir auf allen 8 spuren. du ersetzt dann aber doch spuren und addierst sie nicht hinzu. oder willst du eine 2 bassdrum zur laufenden starten? ;) so ist das mit sd/claps, bass und synths. also ist für den einsatz immer eine spur frei, weil sie beim laufenden rausfallen.
bei mir ist es ferner so, trotz variationen etc. hab ich die zeile des nächsten tracks auf der apc40 entweder schon auf der letzten zeile oder eine drunter. kurzes hoch und runter stört da den überblick dann auch nicht.

(wenn du ganz geduldig bist: am 2.3. bist ja eh hier, da könnt man sich vorher ja noch mal kurz austauschen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,
ja wie gesagt, ich wollte auch nur in der vertikalen bewegung, aber eben nciht nur ersetzen. Im Testlauf wollte ich zb zu Track A die Hihats von Track B laufen lassen, aber die von Track A nicht ersetzen.
Also hab ich mir die Clips kopiert und auf Audiospur 6 (leer) eingefügt, sodass am Ende 6 Spuren gelaufen sind. Nun frag ich mich, ob es nicht auch Sinn mach mit der Synth Spur so umzugehen, dass man die Synths auch ein/ausfaden kann, ohne zu ersetzen.

Hier mal ein Bild wie es momentan aussieht.

Liveset.jpg

Das mit dem Toggle ist mir noch nicht ganz klar, heißt das einfach das kein Clip stoppt sobald er gelaufen ist?

@steki: Das man ein Liveset noch liver gestalten kann ist mir klar, aber wie gesagt ich will den Tracks auch ihren Charakter lassen. Bei solidem straighten Techno lässt es sich da einfacher rumspielen, als an Tracks mit langen Breaks, Vocals usw.

@quinto, ja können wir auf jeden Fall machen :)
 
warum nicht spur 6 dann zu perc2 machen? uU haste ja noch tracks, wo du die 2. perc-spur sowieso brauchst... (bei mir sinds immer 3 perc-spuren bisher gewesen um genau das abzudecken zu können. clave, bongo, backgroundloop - 3 spuren weg... ^^) .
ansonsten wirste wohl nicht um aufwendiges try&error herumkommen um deinen weg zu finden. sprich variante A. testlauf. merken, irgendwie doof, passt nicht mehr bei track 7. alles wieder von vorn. variante B. nächster testlauf usw... geht wohl jedem so .. :) an irgend ner stelle sind es ja deine tracks, da hilft eine formel von anderen nicht mehr um die live abzubilden. ist richtig arbeit - klar - dafür stimmt das ergebnis aber um so mehr.
 

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