x-mode
resEASTance audio force
Howdy Com.
Ich verfolge nun schon seit ich diesem Forum beiwohne die ewige Mischerdiskussion und will nun mal meinen Senf dazu ablassen:
Es herrscht scheinbar die Meinung, dass bspw. ein Pioneer DJM ein absolutes Profitool sei. Dagegen ist ein Behringer DJX wohl nur was für n00bs, schließlich kostet es ja viel weniger. Meiner Meinung nach macht nicht das Mischpult den Profi aus, sondern seine Skills.
Ich spiele jetzt seit 12 Jahren mit Vinyl und bis vor 2 Jahren stand dieses Mischpult (NP: 99.- DM) bei mir daheim:
Genau mit diesem Ding hab ich 10 Jahre lang zu Hause Platten zusammengemischt und mir alles angeeignet, was ich heute bin. Wer genauer hinsieht wird erkennen, dass das Mischpult nichts "kann". Aber ich denke es ist ein Trugschluß zu denken, dass jemand der auf einem solchen Gerät gelernt hat dadurch ebenfalls nichts kann.
Heute ist es doch so: n00bs rennen dem DJM hinterher, weil es diese "unglaublich" geilen Effekte hat. Wenn ich draußen auf Parties und in Clubs bin, höre ich das Resultat jede Woche. Da wird mit den Effekten "gespielt" bis zum Erbrechen und ehrlich gesagt, ich kann die durch minimale Delays hervorgerufenen Sounds nicht mehr hören. Was ist mit dem "Mischen", der Hauptaufgabe der DJs? Die wenigsten Jungschen da draußen "spielen" mit dem Material - der Musik. Sie spielen mit dem Mischer, ja, aber nicht mit der Musik.
Durch das jahrelange Arbeiten an diesem "Ding" da oben war ich gezwungen, mit dem zu spielen, was möglich war - einzig Teller und Vinyl. Gezwungen mir was einfallen zu lassen, weil ich weder über Gain noch Line-EQs verfügte. Ich konnte mich einzig und allein mit dem Vinl beschäftigen und auf den Mix konzentrieren. Der "Umstieg" war immer einfach: Wenn ich irgendwo gespielt habe, brauchte ich mir keine Gedanken machen, ob ich nun mit diesem oder jenem Mischer klarkomme, weil alle Mischer in der Grundfunktion das können, was mein heiliges Soundcraft auch konnte. Nur meine erste Begegnung mit logarithmischen Fadern war dann doch etwas sehr gewöhnungsbedürftig.
Was ich damit sagen will ist: Es ist nicht wichtig dass euer Mischer der beste am Markt ist. Wenn ihr mit dem schlechtesten am Markt geniale Dinge zaubern könnt, glaubt mir, könnt ihr es mit jedem Mischer da draußen tun.
Btw: Seit zwei Jahren hab ich zuhause ein Behringer DX1000. Er war supergünstig und im Gegensatz zum obigen Soundcraft (der war am Ende wirklich "fertig" ) ist es ein Spaceshuttle!
Ich verfolge nun schon seit ich diesem Forum beiwohne die ewige Mischerdiskussion und will nun mal meinen Senf dazu ablassen:
Es herrscht scheinbar die Meinung, dass bspw. ein Pioneer DJM ein absolutes Profitool sei. Dagegen ist ein Behringer DJX wohl nur was für n00bs, schließlich kostet es ja viel weniger. Meiner Meinung nach macht nicht das Mischpult den Profi aus, sondern seine Skills.
Ich spiele jetzt seit 12 Jahren mit Vinyl und bis vor 2 Jahren stand dieses Mischpult (NP: 99.- DM) bei mir daheim:
Genau mit diesem Ding hab ich 10 Jahre lang zu Hause Platten zusammengemischt und mir alles angeeignet, was ich heute bin. Wer genauer hinsieht wird erkennen, dass das Mischpult nichts "kann". Aber ich denke es ist ein Trugschluß zu denken, dass jemand der auf einem solchen Gerät gelernt hat dadurch ebenfalls nichts kann.
Heute ist es doch so: n00bs rennen dem DJM hinterher, weil es diese "unglaublich" geilen Effekte hat. Wenn ich draußen auf Parties und in Clubs bin, höre ich das Resultat jede Woche. Da wird mit den Effekten "gespielt" bis zum Erbrechen und ehrlich gesagt, ich kann die durch minimale Delays hervorgerufenen Sounds nicht mehr hören. Was ist mit dem "Mischen", der Hauptaufgabe der DJs? Die wenigsten Jungschen da draußen "spielen" mit dem Material - der Musik. Sie spielen mit dem Mischer, ja, aber nicht mit der Musik.
Durch das jahrelange Arbeiten an diesem "Ding" da oben war ich gezwungen, mit dem zu spielen, was möglich war - einzig Teller und Vinyl. Gezwungen mir was einfallen zu lassen, weil ich weder über Gain noch Line-EQs verfügte. Ich konnte mich einzig und allein mit dem Vinl beschäftigen und auf den Mix konzentrieren. Der "Umstieg" war immer einfach: Wenn ich irgendwo gespielt habe, brauchte ich mir keine Gedanken machen, ob ich nun mit diesem oder jenem Mischer klarkomme, weil alle Mischer in der Grundfunktion das können, was mein heiliges Soundcraft auch konnte. Nur meine erste Begegnung mit logarithmischen Fadern war dann doch etwas sehr gewöhnungsbedürftig.
Was ich damit sagen will ist: Es ist nicht wichtig dass euer Mischer der beste am Markt ist. Wenn ihr mit dem schlechtesten am Markt geniale Dinge zaubern könnt, glaubt mir, könnt ihr es mit jedem Mischer da draußen tun.
Btw: Seit zwei Jahren hab ich zuhause ein Behringer DX1000. Er war supergünstig und im Gegensatz zum obigen Soundcraft (der war am Ende wirklich "fertig" ) ist es ein Spaceshuttle!
