Dom
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Hiphop Vs. Techno (Equipmentunterschiede)
Welches Equipment eignet sich am besten für Hiphop, welches für Techno?
Zuersteinmal sollte man klar stellen, das es kein wirkliches Equipment für Hiphop oder Techno gibt. Auch nicht für House, Rock oder sonstirgendwas. Man kann problemlos alles für Jede Musikrichtungen benutzen. Ausschlaggebend ist eher die persönliche Vorliebe.
Wirklich unterscheiden kann man höchstens zwischen Mixen (zwei Platten ineinander laufen lassen) und Turntablism (scratchen).
Motor des TT's:
Schwach auf der Brust sollte dein TT für keinen Musikstil sein – 1,5 kg Drehmoment sind hier das Minimum. Für Turntablism ist stärker eventuell aber auch besser, da die Platten dann schneller wieder auf der eingestellten Geschwindigkeit laufen. Hat zum Nachteil, das der Motor bei wilden Scratchorgien natürlich auch stärker dagegendrückt.
Die Art des Tonarms:
Du solltest auf die Art des Tonarms achten. Für Mixen am besten mit S-Tonarm. Durch den (möglichst geringen) Winkel der Nadel zu den Rillen liefern diese bessere Tonqualität und weniger Plattenverschleiß. Gerader Tonarm dagegen ist gut für mehr Halt in der Rille, die Nadel wird sozusagen in der Rille verkantet, hat so mehr halt und springt weniger (also für Scratchen besser geeignet).
Wichtig: Systeme in Concorde Bauweise sind nur bedingt kompatibel mit geraden Tonarmen. Es entsteht ein Fehlwinkel zwischen Nadel und Rille, der schlecht für Soundqualität und Plattenverschleiß ist.
Systeme:
Die Mixfraktion greift gewöhnlich zu denen in Concorde Bauweise. Man hat freie sicht auf die Nadel und sie lassen sich am besten anfassen. Die Turntablisten greifen eher zu Unterdecksystemen. Hier haben die Cracks sogar noch die Möglichkeit den was an dem Winkel von Nadel zu Rille zu verstellen.
Achtung: Wenn man sich damit nicht auskennt - lieber die Finger davon lassen.
Nadeln:
Nadeln gibt es oft in sphärisch und elliptisch geschliffener Variante. Die E-Variante liefert besseren Klang, die S-Variante haftet besser in der Rille und hat weniger Plattenverschleiß.
Aber Vorsicht, nicht jede S-Nadel ist bedenkenlos zum Scratchen geeignet. Entscheidend ist die härte der Aufhängung der Nadel. Weiche Aufhängung federt stöße mehr ab, springt weniger und ist deshalb geeigneter für Scratchen.
Die Shure M44-7 ist übrigens optimal für Turntablism.
Die Crossfaderkurve:
Auch sie ist unter umständen wichtig: Sehr harte sind eher für Hiphop und Turntablism gedacht, weil es hier eher auf schnelle Cuts ankommt. Mit weicher Kurve kannst du feinere Übergänge machen, also elektronische Musik. Optimal ist selbstverständlich einstellbare CF-Kurve. Hatten die Tage erst nen Hopper, der sein Mischpult nach 2 Monaten wieder verkauft, weil ihm die Kurve zu weich ist.
Beim Scratchen kann es auch von Vorteil sein, wenn man den Crossfader umkehren kann. Manchen liegt das besser.
EQs:
Die Anzahl der EQs sollte für elektronische Musik mindestens bei 3 liegen, mit nur 2 hast du nicht soviel kreativen Spielraum. 4 wären natürlich optimal, wobei das für manche auch zuviel ist, man hat ja nur zwei Hände. Den Turntablisten muss es manchmal schnell gehen, deshalb sind vielleicht 2 besser. (N Kumpel von mir hat sich allerdings extra für elektro n 2 Band EQ Mixer geholt, ihm gefällts halt. Du siehst, alles Geschmackssache)
Des weiteren gibt es spezielle EQs mit Minifadern (z.B. Vestax PMC-07 Pro). Diese sind ebenfalls für Turntablism designt und sollen noch schnelleren Zugriff gewährleisten.
Fader:
Beim Turntablism werden die Fader wesentlich mehr beansprucht als beim Mixen. Daher werden bei den speziell dafür ausgelegten Battlepulten Fader mit längerer Lebensdauer verbaut. Für das Mixen von elektronischer Musik wählen viele eher längere Fader, da man damit feiner Mixen kann.
Rotary Vs. Fader
Des weiteren sind noch Fader und Rotary Mischpulte (Drehknöpfe statt Fader) zu unterscheiden. Fader sind für alle Musikstile bestens geeignet, die Stärke von Rotarys liegt bei besonders smoothen mixen (also gut für House, eher nix für Hopper oder harten Techno).
Falls jemand noch Vorschläge für Erweiterungen hat, bitte per Pn an mich!
*greetz* Dom
Welches Equipment eignet sich am besten für Hiphop, welches für Techno?
Zuersteinmal sollte man klar stellen, das es kein wirkliches Equipment für Hiphop oder Techno gibt. Auch nicht für House, Rock oder sonstirgendwas. Man kann problemlos alles für Jede Musikrichtungen benutzen. Ausschlaggebend ist eher die persönliche Vorliebe.
Wirklich unterscheiden kann man höchstens zwischen Mixen (zwei Platten ineinander laufen lassen) und Turntablism (scratchen).
Motor des TT's:
Schwach auf der Brust sollte dein TT für keinen Musikstil sein – 1,5 kg Drehmoment sind hier das Minimum. Für Turntablism ist stärker eventuell aber auch besser, da die Platten dann schneller wieder auf der eingestellten Geschwindigkeit laufen. Hat zum Nachteil, das der Motor bei wilden Scratchorgien natürlich auch stärker dagegendrückt.
Die Art des Tonarms:
Du solltest auf die Art des Tonarms achten. Für Mixen am besten mit S-Tonarm. Durch den (möglichst geringen) Winkel der Nadel zu den Rillen liefern diese bessere Tonqualität und weniger Plattenverschleiß. Gerader Tonarm dagegen ist gut für mehr Halt in der Rille, die Nadel wird sozusagen in der Rille verkantet, hat so mehr halt und springt weniger (also für Scratchen besser geeignet).
Wichtig: Systeme in Concorde Bauweise sind nur bedingt kompatibel mit geraden Tonarmen. Es entsteht ein Fehlwinkel zwischen Nadel und Rille, der schlecht für Soundqualität und Plattenverschleiß ist.
Systeme:
Die Mixfraktion greift gewöhnlich zu denen in Concorde Bauweise. Man hat freie sicht auf die Nadel und sie lassen sich am besten anfassen. Die Turntablisten greifen eher zu Unterdecksystemen. Hier haben die Cracks sogar noch die Möglichkeit den was an dem Winkel von Nadel zu Rille zu verstellen.
Achtung: Wenn man sich damit nicht auskennt - lieber die Finger davon lassen.
Nadeln:
Nadeln gibt es oft in sphärisch und elliptisch geschliffener Variante. Die E-Variante liefert besseren Klang, die S-Variante haftet besser in der Rille und hat weniger Plattenverschleiß.
Aber Vorsicht, nicht jede S-Nadel ist bedenkenlos zum Scratchen geeignet. Entscheidend ist die härte der Aufhängung der Nadel. Weiche Aufhängung federt stöße mehr ab, springt weniger und ist deshalb geeigneter für Scratchen.
Die Shure M44-7 ist übrigens optimal für Turntablism.
Die Crossfaderkurve:
Auch sie ist unter umständen wichtig: Sehr harte sind eher für Hiphop und Turntablism gedacht, weil es hier eher auf schnelle Cuts ankommt. Mit weicher Kurve kannst du feinere Übergänge machen, also elektronische Musik. Optimal ist selbstverständlich einstellbare CF-Kurve. Hatten die Tage erst nen Hopper, der sein Mischpult nach 2 Monaten wieder verkauft, weil ihm die Kurve zu weich ist.
Beim Scratchen kann es auch von Vorteil sein, wenn man den Crossfader umkehren kann. Manchen liegt das besser.
EQs:
Die Anzahl der EQs sollte für elektronische Musik mindestens bei 3 liegen, mit nur 2 hast du nicht soviel kreativen Spielraum. 4 wären natürlich optimal, wobei das für manche auch zuviel ist, man hat ja nur zwei Hände. Den Turntablisten muss es manchmal schnell gehen, deshalb sind vielleicht 2 besser. (N Kumpel von mir hat sich allerdings extra für elektro n 2 Band EQ Mixer geholt, ihm gefällts halt. Du siehst, alles Geschmackssache)
Des weiteren gibt es spezielle EQs mit Minifadern (z.B. Vestax PMC-07 Pro). Diese sind ebenfalls für Turntablism designt und sollen noch schnelleren Zugriff gewährleisten.
Fader:
Beim Turntablism werden die Fader wesentlich mehr beansprucht als beim Mixen. Daher werden bei den speziell dafür ausgelegten Battlepulten Fader mit längerer Lebensdauer verbaut. Für das Mixen von elektronischer Musik wählen viele eher längere Fader, da man damit feiner Mixen kann.
Rotary Vs. Fader
Des weiteren sind noch Fader und Rotary Mischpulte (Drehknöpfe statt Fader) zu unterscheiden. Fader sind für alle Musikstile bestens geeignet, die Stärke von Rotarys liegt bei besonders smoothen mixen (also gut für House, eher nix für Hopper oder harten Techno).
Falls jemand noch Vorschläge für Erweiterungen hat, bitte per Pn an mich!
*greetz* Dom
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