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Gast5945
Guest
MEIN ERFAHRUNGSBERICHT:
Meinen Mixer für die "Heimarbeit" hat es zerrissen, also musste ich los und was neues für Zuhause holen. Eigentlich wollte ich den kleinen Denon, den hatten sie aber leider gerade nicht da, und wenn ich was will, dann will ich das Pronto. Es war Samstag 16:45h.
Kurzer Small-Talk mit Herrn Verkäufer: "brauche Mixer, net so teuer, is für Zuhause, will Denon", Herr Verkäufer: "leider kein Denon, aaaaaber den neuen Vestax, tolles Gerät", Ich: "Jo jo, kann ja mal schauen......"
Also wir schauen:
Kompettes Alu-Design (gibt es auch in Weiß mit Orange/ angehauchtes Design für die Lounge - sehr schön). Nicht nur das Design, sondern das ganze Gerät ist aus Metall, was sich dann im Gewicht wiederfindet. Leider nicht konsequent genug, so das auch alle Regler aus Metall sind, die sind nämlich dann aus Plastik.
Das Gewicht vermittelt Standfestigkeit, was dann auch gleich "Qualität" impliziert.....
Die Gesamtgröße des Gerätes ist als Kompakt zu beschreiben, da das Gerät nicht wesentlich größer ist als eine Denon S 1000. Zwischen zwei Plattenspielern dürfte der Mixer dann ein wenig "absaufen", da er erheblich kleiner ist.
Zwei Kanäle die Optisch minimal gehalten wurden, da sind keine Schnörkel oder anderes was ins Auge springt. Klassisch: die Anordnung für Ba/Tr/Hi/Gain, was mir immer gut gefällt, da muss man sich nicht umgewöhnen.
Dazu noch ein Regler "Master" und einer "Balance", und noch ein Mikro-Regler -aber wer braucht den schon....(überflüssig)
Einen Regler für den Kopfhörer gibt es auch noch.
Das Potentiometer (so heißt das) ist zwischen den Fadern geparkt, und erlaubt eigentlich keine wirklich "ordentliche" Kontrolle. Das sollte man sich lieber auf die lieben Ohren verlassen.
Im Test stellte sich raus das die Anzeige doch sehr "grobschlächtig" ist, hörbare Unterschiede im Bass-Bereich zeigt die Anzeige nicht wirklich gut an. Gewöhnungssache!
Der ganze Mixer wirkt klar in seiner Struktur und bietet den Eindruck minimalistisch zu sein, da ich vorher überall Lämpchen und Knöpfchen hatte.
Der Sound:
Der liebe Verkäufer hat sich die Mühe gemacht und hat den Vestax im "Proberaum" angeschlossen. Dann durfte Papa Sven mit Plattenspielern ein wenig mixen, wollte ich aber gar nicht, ich wollte den Klang hören.
PA war Fett im Proberaum, somit konnte ich ein wenig Gas geben.
Und ich muss sagen der Mixer klingt rund und satt, absolut saubere Trennung der (Kanäle), genau so sauber wie die Bässe, Mitten und Höhen.
Beim Regeln dieser, fiel mir auf das die Bässe wirklich komplett weggenommen werden, ohne das der Eindruck entsteht das auch Mitten weg sind. Das gleiche mit den Höhen, die können komplett weggenommen werden, ohne das das ganze "Dumpf" klingt. Der Hersteller nennt das dann "Kill-Funktion".
Das überzeugt mich dann doch ein wenig, der Sound ist wirklich klasse.....
Auch über Kopfhörer (HD 25) klang der Mixer 1a.
Chinch-Eingänge.
XLR-Ausgänge sind vorhanden, sowie Chinch, und einen Rec.-Ausgang gibt es auch, dann ist Schluss. Eigentlich habe ich es gerne wenn ich meinen Monitor (wenn ich einen hätte) (Booth) über das Pult regeln kann, das geht hier nicht.
Leider ist der Rec-Ausgang an den Master gebunden, das war bei meinem alten Mischpult nicht so. Da konnte ich am Master rumspielen ohne das dass Einfluss auf die Aufnahme hatte.
Die Bedienung:
Ein- und Ausschaltknopf befindet sich auf der Rückseite des Mixers, der dadurch nicht im Sichtfeld ist. Ich finde das gut.
Zwei Umschalter für Phono/Line, diese sind als Wippschalter auf dem Pult - die hätten sie besser Integrieren können- ist aber meine Meinung.
Klassisch, zwei Fader für die Kanäle, einen Crossfader für die beiden Kanäle.
Auf dem Pult befinden sich keine Knöpfchen oder Drücker um den Kopfhörer zu schalten, das muss per Wippschalter auf der Vorderseite des Mixers geschehen.
Dort ist übrigens auch der Kopfhörerausgang, der nicht auf dem Pult ist und somit nimmt er keinen "Arbeitzplatz" weg.
Die Hauptfader gehen nicht zu leicht, was mir als Housemixer entgegenkommt, der Crossfader allerdings flutscht von Anfang an, und ist auch nicht zu kurz oder zu lang geraten - genau richtig zum Scratchen.
In der Dynamik ist das letzte Drittel der Fader relevant, drunter "hört" man eigentlich nichts, dann kommt der Sound aber relativ zügig, ist aber mit den Equilizer-Reglern sauber zu steuern.
Auf dem Pult befindet sich noch ein kleiner Crossfader für den Kopfhörer, und damit können dann beide Kanäle auf dem Kopfhörer vorgemixt werden wenn entsprechend die Cue-Funktion gewählt wurde. Aber in der Cue-Funktion hat man immer die beiden Kanäle in voller Lautstärke auf dem Ohr und kann allerdings nicht damit mixen, da der Mix nicht auf dem Kopfhörer stattfindet. Das geht nur in der Masterfunktion. Das finde ich nicht so toll, zumal ich gerne über den Kopfhörer mixe und nun jedesmal umschalten muss.
Also, für den Kopfhörer:
Cue-Funktion = beide Kanäle auf dem Ohr, aber Regelbar durch den Crossfader (klingt sehr sauber)
Master-Funktion = das auf dem Ohr was auch der Zuhörer hört.
Leider muss dadurch immer der Wippschalter umgelegt werden, und ich will mal hoffen das der diese Beanspruchung lange aushält.
Ich habe gekauft.....
Fazit:
Für 149.- Euro (Hersteller 219.- Euro) (Musik-Schmidt / Frankfurt) ist das ein Spitzen-Mixer, der Soundmässig eigentlich ein bis zwei Klassen höher spielt.
Die Funktionalität ist scheinbar ein wenig auf Hip-Hop-Mixing ausgelegt, was die "Vorhörfunktion" angeht. Die hätte ich gerne besser gelöst gehabt, so das ich das Vorhören permanent auf dem Kopfhörer habe, und nicht immer umschalten muss, damit ich das tatsächliche geschehen höre.
Für den Heimgebrauch, Partys, und auch mal einen kleineren Club ist, ist er sehr gut geeignet.
Der Preis ist dadurch sehr interessant, weil gute Qualität ins Haus kommt.
Habe andere Mixer in der Preisklasse gehört, und muss sagen der Vestax war mit Abstand der Beste im Sound.
Würde ich wieder kaufen......, wenn der Denon nicht da ist
Gruß
Meinen Mixer für die "Heimarbeit" hat es zerrissen, also musste ich los und was neues für Zuhause holen. Eigentlich wollte ich den kleinen Denon, den hatten sie aber leider gerade nicht da, und wenn ich was will, dann will ich das Pronto. Es war Samstag 16:45h.
Kurzer Small-Talk mit Herrn Verkäufer: "brauche Mixer, net so teuer, is für Zuhause, will Denon", Herr Verkäufer: "leider kein Denon, aaaaaber den neuen Vestax, tolles Gerät", Ich: "Jo jo, kann ja mal schauen......"
Also wir schauen:
Kompettes Alu-Design (gibt es auch in Weiß mit Orange/ angehauchtes Design für die Lounge - sehr schön). Nicht nur das Design, sondern das ganze Gerät ist aus Metall, was sich dann im Gewicht wiederfindet. Leider nicht konsequent genug, so das auch alle Regler aus Metall sind, die sind nämlich dann aus Plastik.
Das Gewicht vermittelt Standfestigkeit, was dann auch gleich "Qualität" impliziert.....
Die Gesamtgröße des Gerätes ist als Kompakt zu beschreiben, da das Gerät nicht wesentlich größer ist als eine Denon S 1000. Zwischen zwei Plattenspielern dürfte der Mixer dann ein wenig "absaufen", da er erheblich kleiner ist.
Zwei Kanäle die Optisch minimal gehalten wurden, da sind keine Schnörkel oder anderes was ins Auge springt. Klassisch: die Anordnung für Ba/Tr/Hi/Gain, was mir immer gut gefällt, da muss man sich nicht umgewöhnen.
Dazu noch ein Regler "Master" und einer "Balance", und noch ein Mikro-Regler -aber wer braucht den schon....(überflüssig)
Einen Regler für den Kopfhörer gibt es auch noch.
Das Potentiometer (so heißt das) ist zwischen den Fadern geparkt, und erlaubt eigentlich keine wirklich "ordentliche" Kontrolle. Das sollte man sich lieber auf die lieben Ohren verlassen.
Im Test stellte sich raus das die Anzeige doch sehr "grobschlächtig" ist, hörbare Unterschiede im Bass-Bereich zeigt die Anzeige nicht wirklich gut an. Gewöhnungssache!
Der ganze Mixer wirkt klar in seiner Struktur und bietet den Eindruck minimalistisch zu sein, da ich vorher überall Lämpchen und Knöpfchen hatte.
Der Sound:
Der liebe Verkäufer hat sich die Mühe gemacht und hat den Vestax im "Proberaum" angeschlossen. Dann durfte Papa Sven mit Plattenspielern ein wenig mixen, wollte ich aber gar nicht, ich wollte den Klang hören.
PA war Fett im Proberaum, somit konnte ich ein wenig Gas geben.
Und ich muss sagen der Mixer klingt rund und satt, absolut saubere Trennung der (Kanäle), genau so sauber wie die Bässe, Mitten und Höhen.
Beim Regeln dieser, fiel mir auf das die Bässe wirklich komplett weggenommen werden, ohne das der Eindruck entsteht das auch Mitten weg sind. Das gleiche mit den Höhen, die können komplett weggenommen werden, ohne das das ganze "Dumpf" klingt. Der Hersteller nennt das dann "Kill-Funktion".
Das überzeugt mich dann doch ein wenig, der Sound ist wirklich klasse.....
Auch über Kopfhörer (HD 25) klang der Mixer 1a.
Chinch-Eingänge.
XLR-Ausgänge sind vorhanden, sowie Chinch, und einen Rec.-Ausgang gibt es auch, dann ist Schluss. Eigentlich habe ich es gerne wenn ich meinen Monitor (wenn ich einen hätte) (Booth) über das Pult regeln kann, das geht hier nicht.
Leider ist der Rec-Ausgang an den Master gebunden, das war bei meinem alten Mischpult nicht so. Da konnte ich am Master rumspielen ohne das dass Einfluss auf die Aufnahme hatte.
Die Bedienung:
Ein- und Ausschaltknopf befindet sich auf der Rückseite des Mixers, der dadurch nicht im Sichtfeld ist. Ich finde das gut.
Zwei Umschalter für Phono/Line, diese sind als Wippschalter auf dem Pult - die hätten sie besser Integrieren können- ist aber meine Meinung.
Klassisch, zwei Fader für die Kanäle, einen Crossfader für die beiden Kanäle.
Auf dem Pult befinden sich keine Knöpfchen oder Drücker um den Kopfhörer zu schalten, das muss per Wippschalter auf der Vorderseite des Mixers geschehen.
Dort ist übrigens auch der Kopfhörerausgang, der nicht auf dem Pult ist und somit nimmt er keinen "Arbeitzplatz" weg.
Die Hauptfader gehen nicht zu leicht, was mir als Housemixer entgegenkommt, der Crossfader allerdings flutscht von Anfang an, und ist auch nicht zu kurz oder zu lang geraten - genau richtig zum Scratchen.
In der Dynamik ist das letzte Drittel der Fader relevant, drunter "hört" man eigentlich nichts, dann kommt der Sound aber relativ zügig, ist aber mit den Equilizer-Reglern sauber zu steuern.
Auf dem Pult befindet sich noch ein kleiner Crossfader für den Kopfhörer, und damit können dann beide Kanäle auf dem Kopfhörer vorgemixt werden wenn entsprechend die Cue-Funktion gewählt wurde. Aber in der Cue-Funktion hat man immer die beiden Kanäle in voller Lautstärke auf dem Ohr und kann allerdings nicht damit mixen, da der Mix nicht auf dem Kopfhörer stattfindet. Das geht nur in der Masterfunktion. Das finde ich nicht so toll, zumal ich gerne über den Kopfhörer mixe und nun jedesmal umschalten muss.
Also, für den Kopfhörer:
Cue-Funktion = beide Kanäle auf dem Ohr, aber Regelbar durch den Crossfader (klingt sehr sauber)
Master-Funktion = das auf dem Ohr was auch der Zuhörer hört.
Leider muss dadurch immer der Wippschalter umgelegt werden, und ich will mal hoffen das der diese Beanspruchung lange aushält.
Ich habe gekauft.....
Fazit:
Für 149.- Euro (Hersteller 219.- Euro) (Musik-Schmidt / Frankfurt) ist das ein Spitzen-Mixer, der Soundmässig eigentlich ein bis zwei Klassen höher spielt.
Die Funktionalität ist scheinbar ein wenig auf Hip-Hop-Mixing ausgelegt, was die "Vorhörfunktion" angeht. Die hätte ich gerne besser gelöst gehabt, so das ich das Vorhören permanent auf dem Kopfhörer habe, und nicht immer umschalten muss, damit ich das tatsächliche geschehen höre.
Für den Heimgebrauch, Partys, und auch mal einen kleineren Club ist, ist er sehr gut geeignet.
Der Preis ist dadurch sehr interessant, weil gute Qualität ins Haus kommt.
Habe andere Mixer in der Preisklasse gehört, und muss sagen der Vestax war mit Abstand der Beste im Sound.
Würde ich wieder kaufen......, wenn der Denon nicht da ist
Gruß
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